Erlebniscamp Ökotanien, 6.9.-9.9.2011
Wir sind gerade auf Klassenfahrt,
dafür haben wir lange gespart.
Mit dem Bus fuhren wir mit schweren Taschen, doch stolz.
Und schlafen konnten wir in Hütten aus Holz.
Zum Klo geht es über Schotter, wie fein.
Da sollte man besser nicht barfuß sein.
Geskatet wurde hier schon mächtig.
Es flog kaum einer hin, das finden wir prächtig.
Ob Regen ob Sonne, Spaß haben wir immer.
Und wer das nicht will, der bleibt auf dem Zimmer.
Beim Schnitzen mit Herrn Hannemann
blieben alle Finger dran.
An jeder Ecke ´ne Strohpuppe steht,
gruselig, wenn man sie im Dunkeln sieht.
Elias zwei neue Freunde gewann.
Eddi und Freddi, so hieß das Gespann.
Es waren zwei Eidechsen und keine Maus,
auf Schildies Panzer waren sie zu Haus´.
Auf dem Fußballfeld riefen alle: Los vor!“.
Und geschossen wurde nicht nur ein Tor.
Vier Mädels blieben im Gleichgewicht,
Vom Niedrigseil flogen sie nicht.
Vorher haben wir noch rohe Eier verpackt.
Gesichert in Gras haben zwei nicht geknackt.
Zwei überlebten leider nicht den Aufprall.
Sie gingen kaputt mit einem Knall.
Auf Kisten kletternd ging´s übers Moor.
Als Team haben wir noch Großes vor.
Am Feuer gab´s Stockbrot, es klebte der Brei.
León hatte noch Marshmallows dabei.
Die waren so süß und klebten wie Sau.
Am nächsten Morgen tranken wir lieber Kakao.
Dienst ist Dienst, das muss auch sein.
Das Geschirr wird nicht von alleine rein.
Des Nachts wir durch den Walde gingen.
Wir hörten keine Vögel singen.
So manches Herz, es schlug ganz schnell.
Nach dem Solowalk schien die Kerze hell.
Zwei Jungs, die bewiesen wirklich Mut,
gemeinsam zu gehen, das tat ihnen gut.
Lena musste im Wagen sitzen.
Beim Schieben begann Frau Kleemann zu schwitzen.
Mit einer Stunde Verspätung dann,
kam um 11 Uhr die zweite Gruppe im Camp an.
Sie lauschten dem Wald und fanden ihn toll,
hoffentlich hatte niemand die Hosen voll.
Müde fielen alle in die Betten – ganz sacht…
Na dann, Gute Nacht.
Am nächsten Tag ging´s heiter weiter,
Wolken und Wind waren unsere Begleiter.
Arian ging´s morgens gar nicht so gut.
Lena hatte beim Röntgen Mut.
Doch der Kummer hielt nicht lange an.
Am Abend waren sie munter dann.
Das Klettern auf Kisten, das war ziemlich schwer.
Doch war man erst oben, dann wollte man mehr.
Mit Seilen gesichert, so ging es voran.
Wir halfen uns alle, ob Frau oder Mann.
Zum Abendbrot der Küchendienst rief
und dabei tanzend durchs Lehmhaus lief.
Konrad trug den Pudding, der kochte,
ein jeder natürlich Nachschlag mochte.
Unsere Showtanzgruppe, war sie auch klein,
brachte uns alle zum Klatschen und Schrein.
Am Abend dann Disco, das musste noch sein,
es wackelten Arme, Po und auch Bein.
Am Freitag wurde geräumt, gekämmt und gepackt,
hat irgendein Koffer dabei geknackt?
Für neue Gäste, das muss auch sein,
putzen wir alles besenrein.
Und sonst war hier wirklich alles schön,
wir danken Manu, Maria und dem Team
Wir nehmen Alakatonga auf in unsere Lieder,
hoffentlich sehen wir uns mal wieder