Unser Wandertag von Alexa und Margaretha
Wir haben einen Ausflug gemacht und waren in der Moschee. Es war sehr spannend. Frau Plogmeier hat uns alles erklärt. In der Moschee war eine Maschine, die war so stark wie 80 Pferde. Frau Plogmeier hat die Maschine angemacht. Sie war ganz laut. Und danach waren wir auf dem Spielplatz. Dort konnten wir essen und trinken. Auf dem Spielplatz gab es eine lange und große Rutsche und tolles Klettergerüst. Wir sind auf der langen Rutsche viel gerutscht. Auf dem Rückweg sind wir am Wasser lang gelaufen und wir haben immer gehofft, dass wir mit dem Schiff zurück zur Schule fahren, aber wir sind nicht mit dem Schiff gefahren. Dann sind wir mit der Straßenbahn gefahren. Und dann wurden wir abgeholt.
Unser Wandertag von Beatrice und Laura
Am 6.4.2009 hatten wir unseren Wandertag. Zuerst nahmen wir uns unser Lunchpaket und danach suchten wir uns vor der Schule einen Partner. Dann gingen wir zur Straßenbahn. Als die Straßenbahn kam, drängelten wir uns alle hinein und es ging los. Als wir ankamen, drängelten wir uns mit unserem Partner wieder hinaus und gingen zur Moschee. Dort trafen wir Frau Plogmeier, die ein Klassenfoto machte. Anschließend gingen wir in die Moschee. Frau Plogmeier erzählte uns in der Moschee von Friedrich Wilhelm VI, der die Moschee als Wasserwerk für seine Brunnen gebaut hatte. Dann gingen wir in den Maschinenraum dort war eine rieieieieieieieieieieieisige Maschine, die hatte ganz viele Verzierungen und oben drauf saß ein goldener Adler auf einer Kugel. Frau Plogmeier machte die Maschine an und die Kugel mit dem Adler begann sich zu drehen. Die Maschinen machten laute Geräusche und es roch nach Öl. Wir fanden es beeindruckend als sich die riesige Maschine in Bewegung setzte. Anschließend gingen wir zum Spielplatz, der ganz in der Nähe war. Dort packten wir unser Lunchpaket aus und frühstückten. Danach gingen wir auf das große Klettergerüst und spielten. Es war ein toller Tag!!!
Zur Geschichte des Dampfmaschinenhauses – der Moschee
Das Dampfmaschinenhaus oder auch Pumpenhaus an der Neustädter Havelbucht in Potsdam entstand auf Wunsch Friedrich Wilhelms IV in den Jahren 1841 bis 1843 unter der Leitung von Ludwig Persius. Bereits im 18. Jahrhundert benötigte Friedrich der Große viel Wasser für seine geplanten Fontainenanlagen, die Neptungrotte und eine heute nicht mehr vorhandene Marmorkolonnade im Park Sanssouci. Wasserspiele waren ein bedeutendes Element in der Landschaftsarchitektur des Barocks. Die Planung sah vor, Wasser aus der Havel durch Windmühlen auf den Berg in das Hochbecken zu pumpen. Durch ein Röhrensystem aus ausgehöhlten Baumstämmen sollte das in den Park herunterströmende Wasser durch seinen Eigendruck die Wasserspiele zum Sprudeln bringen. Obwohl Friedrich der Große sehr viel Geld in das Projekt investierte, brachte es, vor allem durch die technische Unkenntnis der Erbauer, keinen Erfolg. Nach endlosen Bemühungen und enormem Materialverbrauch wurde der Wunsch des Königs nach Wasserspielen 1780 endgültig aufgegeben.
Erst weitere 60 Jahre später waren die technischen Möglichkeiten gereift. Das Dampfmaschinenhaus wurde mit einer Zweizylinder-Dampfmaschine aus dem Jahre 1842 der Borsig Werke ausgestattet mit ca. 82 PS. Diese Kraft wurde genutzt, um die Fontainenanlage im Park Sanssouci, den Botanischen Garten und das Becken auf dem Ruinenberg über eine insgesamt 1,8 Kilometer lange Druckleitung mit dem Wasser der Havel zu versorgen. Die Fontaine im Park Sanssouci erreichte eine Höhe von 38 m, eine technische Rekordleistung der Zeit. Die Dampfmaschine war die stärkste dieser Art in Deutschland, wohl auch um eine technische Vormachtstellung Preußens zu veranschaulichen. Die ursprüngliche Dampfmaschine wurde nach 50 Jahren zuverlässigen Betriebs stillgelegt, bevor sie 1895 von einer neuen, stärkeren Dampfmaschine mit 160 PS Leistung abgelöst wurde. Seit 1937 wurde diese wiederum durch zwei elektrisch betriebene Kreiselpumpen ersetzt, welche seit 1992 durch Mikroprozessoren gesteuert werden.
Im September 1985 wurde das Dampfmaschinenhaus als Museum und Technisches Denkmal der Öffentlichkeit übergeben. Die ursprüngliche Dampfmaschine ist noch erhalten und wird zu den Öffnungszeiten durch einen Elektromotor in Bewegung gesetzt. 2007 wurde das Pumpenhaus für die Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert.